Wofür brauche ich eine eigene professionelle E-Mail-Adresse – Das solltest du wissen

Lesedauer 7 Minuten

Eigene E-Mail-Adresse erstellen – Das solltest du wissen 

„The Internet ist just a hype.“ (Bill Gates, 1994)  

Sicher denkt Bill Gates da mittlerweile auch anders. Das Internet ist nicht mehr wegzudenken, es eröffnet viele großartige Möglichkeiten, birgt aber natürlich auch Gefahren in sich. Es ist außerdem die Basis für die Kommunikation per E-Mail. Wir möchten dir heute zeigen, wie wichtig eine eigene E-Mail-Adresse für dich ist, woraus sich eine E-Mail-Adresse zusammensetzt, wie du deine eigene Mail-Adresse erstellen kannst und wie sie dich auf deinem Weg zu deinem (Internet-) Glück begleiten kann.  

So ist eine E-Mail-Adresse aufgebaut  

Eine E-Mail-Adresse ist eine Adresse, die für das Senden und Empfangen von E-Mails genutzt wird. Der Absender sowie der Empfänger einer E-Mail ist jeweils eindeutig durch eine E-Mail-Adresse gekennzeichnet. Sie besteht aus zwei Teilen, die durch ein „@“-Zeichen getrennt sind und am Ende wird noch eine Domainendung hinzugefügt.  

Im realen Leben hast du eine Adresse, die sich aus Ort, Straße und Hausnummer zusammensetzt. So ähnlich kannst du dir das bei einer E-Mail-Adresse auch vorstellen. Wobei du bei dieser Herangehensweise deine E-Mail-Adresse von hinten nach vorne lesen solltest.  

Von rechts nach links wird es immer spezieller:  

Hausnummer@Straße.Ort  

„Ort“: 

Der Ort ist mit der Endung deiner E-Mail-Adresse gleichzusetzen. Meist sind das länderspezifische Endungen wie beispielweise „.at“ für Österreich. Natürlich gibt es – wie wir bereits geklärt haben – auch branchenspezifische und viele weitere Endungen.  

Du kannst zwischen .at– und –.com-Domains wählen, einen lokalen Bezug herstellen zum Beispiel mit .wien oder .tirol oder zeigst bereits mit der Domainendung, in welcher Branche du tätig bist: .camera, .catering oder .dating. Allgemeingültigere Domainendungen sind beispielsweise .shop, .gmbh, .info oder .net.  

„Straße“: 

Der Mittelteil deiner E-Mail-Adresse ist nun vergleichbar mit deiner Straße: Hier sind viele Menschen anzutreffen. Bei uns bei easyname besteht der Mittelteil unserer Firmen-E-Mail-Adressen aus – klar – „easyname“. Das ganze easyname-Team hat also „easyname“ als Domain.  

Die Domain (der Global Part) darf nur aus Buchstaben und Zahlen bestehen sowie weitere bestimmte Zeichen enthalten: A-Za-z0-9.!#$%&’*+-/=?^_`{|}~.  

„Hausnummer“:  

Spezieller wird es nun vor dem @-Zeichen: Unter der Hausnummer ist nur ein ganz bestimmter Mensch oder ein spezielles Team eines Unternehmens oder Vereins erreichbar. Hier können wir in unserem Vergleichsbeispiel noch weiter gehen: Persönliche E-Mail-Adresse = Einfamilienhaus vs. Team-E-Mail-Adresse = Mehrfamilienhaus.  

Unser Support-Team ist beispielsweise unter support@easyname.com erreichbar und alle Mitarbeitende aus dem Team haben Zugriff auf die Mails.  

Der erste Part einer E-Mail-Adresse wird auch als lokaler Teil bezeichnet. Er definiert die Adresse innerhalb der Domain des E-Mail-Providers, die an zweiter Stelle steht.  

Meist ist der erste Teil der Name der Person, ein Kürzel des Namens oder ein Pseudonym.  

Statt  

Hausnummer@Straße.Ort  

Kann man eine E-Mail-Adresse also schematisch darstellen:   

lokal@global.endung  

E-Mail-Postfach: Dein Briefkasten im Web 

Mit einer E-Mail-Adresse kannst du sowohl persönliche E-Mails als auch Mails an ganze Teams oder Gruppen deines Unternehmens empfangen. Um Mails zu versenden kannst du dir ein Adressbuch mit deinen Kontakten einrichten, so dass du schnell auf die E-Mail-Adressen der Empfänger zugreifen kannst und nicht immer nach der korrekten Schreibweise der E-Mail-Adresse schauen musst.   

E-Mail-Programme, Webmailer…?  

Dein Briefkasten für die E-Mails ist ein E-Mail-Programm wie beispielsweise Microsoft Outlook, Mozilla Thunderbird oder Apple Mail. Diese Mailprogramme sind lokal auf deinem PC installiert und ermöglichen es dir, mehrere Mailkonten in einem Programm zu verwalten. Du kannst E-Mails auch offline lesen, erstellen und bearbeiten und kannst für alle E-Mail-Konten auf ein Adressbuch zugreifen. 

Du hast auch die Möglichkeit einen Webmailer zu nutzen. Ein Webmailer ist eine browserbasierte Lösung, die keine zusätzliche Software, die lokal auf deinem PC installiert werden muss, verlangt. Du benötigst lediglich eine Internetverbindung und schon kannst du die Welt mit deinen E-Mail-Botschaften beglücken. Dazu musst du nur deinen Anbieter deiner Wahl in die Browserzeile eingeben und dich entsprechend einloggen.  

Warum sollte jeder Mensch eine eigene E-Mail-Adresse haben?  

E-Mails sind kaum noch wegzudenken. Egal ob beruflich oder privat. Denke zum Beispiel daran, wie aktuell die Corona-Test-Zertifikate übermittelt werden. Richtig! Per E-Mail. Ohne E-Mail-Adresse gibt es also auch keinen Corona-Test-Nachweis. Doch wozu sind E-Mail-Adressen sonst noch gut?  

  • Zum Self-Branding (Personenmarke)   
  • Angebote einholen 
  • Bestellungen tätigen  
  • Bestellbestätigungen erhalten 
  • Informationen einholen 
  • Witze verschicken  
  • Neuigkeiten übermitteln 
  • Einladungen verschicken  
  • Kündigungen versenden 
  • Kontakt halten mit Freunden 
  • Empfang von Newslettern  
  • Versenden von Bildern 
  • Versenden von Bewerbungen 
  • Benachrichtigungen über bestellte Pakete  
  • Für sämtliche App-Registrierungen 
  • Für PayPal-Überweisungen 
  • Seriosität ausstrahlen  
  • Für Freelancer  
  • Für Kleinunternehmen 
  • … 

Die Liste könnten wir jetzt noch unendlich weiterführen.   

So, und nun gibt es ja eine Reihe von Anbietern für deine E-Mail-Adresse: Du kannst dir deine E-Mail-Adresse kostenlos sichern oder dafür Geld bezahlen. Doch was ist da eigentlich der Unterschied? Was bekommst du als Nutzer bei dem einen Anbieter und was bei dem anderen Anbieter?

Freemail-Anbieter versus professionelle E-Mail-Adresse  

Du findest eine Vielzahl von Freemail-Anbietern, bei denen du dir kostenlos eine E-Mail-Adresse sichern kannst. Nachteil? Die meisten „guten“ und sinnvollen E-Mail-Adressen sind schon belegt. Du bekommst viel Werbung zu sehen, denn irgendwie müssen sich die Freemail-Anbieter ja auch finanzieren.  

Eine E-Mail-Adresse mit einer Freemail-Domain wirkt weniger seriös und du hast nur recht begrenzten Speicherplatz für deine E-Mails zur Verfügung. Ein weiterer Minuspunkt: Das bekannte Schema der Freemail-Adressen (Benutzername@Freemail-Anbieter.at) ist ein sehr beliebtes Ziel für Spam. E-Mail-Adressen von Freemail-Anbietern sind außerdem ein beliebtes Ziel für Hackeratttacken oder Phishing-Mails.  

Dass du eine Freemail-Adresse nutzt, ist übrigens für andere User ganz leicht sichtbar, da der Markenname in der E-Mail-Adresse vorhanden ist.  

Mit einer professionellen E-Mail-Adresse kannst du daher dem Empfänger deiner E-Mail zeigen, dass dir die Online-Kommunikation wichtig ist und du dich auskennst, denn immerhin hast du dich um eine eigene Domain bemüht. Eine eigene Domain ist daher die Basis für deine eigene E-Mail-Adresse. 

Gut merkbare E-Mail-Adressen 

Doch Seriosität ist das eine, Einprägsamkeit ist ein weiterer wichtiger Fakt. Eindeutige E-Mail-Adressen wie Name@Domain.at bleiben zudem meist stärker im Gedächtnis als E-Mail-Adressen mit Abkürzungen (Bsp. tkm45@freemail-provider-xy.at). Weiterhin markiert der Empfänger deine E-Mail sicher seltener als Spam, wenn der Absender klar erkennbar ist und genannt wird.  

 

3 Tipps für die Auswahl deiner Mail-Domain

Am Anfang war das Wort… äh … die Domain.  

Wir haben dir hier einige Tipps zusammengestellt, die du bei der Auswahl deiner Domain beachten solltest:  

Domainnamen: Kurz und knapp  

Frei nach dem Motto „In der Kürze liegt die Würze“ sollte auch dein zukünftiger Domainname kurz und leicht merkbar sein. Kannst du deinen Domainnamen und damit auch später deine E-Mail-Adresse leicht am Telefon durchgeben, ohne dass dein Gesprächspartner mehrmals nach der Schreibweise fragen muss?  

Domainendungen: Suche nach Alternativen  

Da bei den äußerst beliebten Domainendungen .at und .com schon viele Kombinationen und vor allem kurze Domainnamen registriert wurde, solltest auch nach alternativen Domainendungen schauen. Zum Beispiel: .gmbh, .eu, .info, .net oder .org.   

Beachte Tippfehler bei Domains  

Wichtig: Im Internet geht alles sehr schnell – auch das Tippen. Daher solltest du daran denken auch Domains zu sichern, die deiner eigentlichen Domain recht ähnlich sind. So kannst du beispielsweise deine Domain auch mit Buchstabendrehern registrieren.  

ProTipp: Wenn du dich für deine E-Mail-Adresse entscheidest, kannst du deine Wunschdomain im Bestellprozess prüfen und auswählen. 

Von der Domain zur eigenen E-Mail-Adresse 

Mit der Wahl der Domain hast du schon fast alles auf dem Weg zur eigenen E-Mail-Adresse erledigt. Aber eben nur fast: Nun kannst du dir überlegen, ob du deinen gesamten Namen (Vorname.Nachname), ein Kürzel (Bsp. jf oder j.f) oder allgemeinere Worte wählst (Bsp. „Info“, „Mail“, „Kontakt“ etc.). Den ersten Teil der E-Mail-Adresse solltest du je nach Vorhaben und Intention wählen.  

Professionelle E-Mail-Adresse für deine Bewerbung 

Bist du gerade auf Jobsuche? Dann solltest du jetzt noch genauer lesen: Personalverantwortliche, die mit der Auswahl potenzieller neuer Kollegen betraut sind, laden sicher eher Bewerber ein, die ihre Bewerbung mit folgender E-Mail-Adresse versendet haben:  

Vorname@Nachname.at

oder 

vorname.nachname@deinedomain.at

Verwende bestenfalls deinen tatsächlichen Namen und nicht solche Varianten wie hier:   

Jacky_horse_143@freemail-anbieter-xy.at

oder  

catwoman666@freemail-anbieter-xyz.at

oder  

Susi_und_svenni@freemail-anbieter-abc.at  

Seriosität ist hier das Zauberwort. Und dieses Zauberwort spielt selbst bei der Bewerbung für einen Nebenjob eine Rolle.    

Firmen-E-Mail-Adresse erstellen  

Brauche ich für meine Firma eine professionelle E-Mail-Adresse? Ein klares JA! Du solltest deinen Kunden und Mitarbeitern die Kommunikation so leicht wie möglich machen. Per E-Mail können sich Interessierte Tag und Nacht an dich wenden – und du kannst entscheiden, wann du antwortest. Außerdem kannst du per E-Mail Angebote verschicken, Termine vereinbaren und Rückfragen stellen. Und hier nimmt dich keiner mit einer „Mickey-Mouse-Adresse“ ernst, da diese einfach nicht businesstauglich ist. Und selbst für den Privatgebrauch sind „förmlichere“ E-Mail-Adressen sinnvoll – beispielsweise wenn du einmal Kinder hast und deine E-Mail-Adresse irgendwo im Kindergarten oder in der Schule angeben musst, könnte es peinlich werden 😉  

E-Mail-Adresse erstellen in 3 Schritten 

Egal, ob du dich nun für die Variante vorname.nachname@firma.at oder vorname@nachname.at oder gar v.n@firma.at entscheidest – der Weg zu deiner eigenen E-Mail-Adresse ist folgender:  

Step 1 zu deiner Mailadresse: Domain sichern 

Wähle eine Domain deiner Wahl, die für dich und dein Vorhaben, dein Projekt, deinen Verein oder dein Business am besten passt. Zu den Domainendungen von easyname kommst du hier: https://www.easyname.at/de/alle-domains. Wenn dein gewünschter Domain-Name noch frei ist, dann kannst du mit der Registrierung loslegen. Logge dich zunächst in dein easyname Controlpanel ein und klicke auf „E-Mail“ (siehe rote Markierung).

Step 2 zu deiner Mailadresse: Neue E-Mail-Adresse hinzufügen 

Klicke zunächst auf „Neue E-Mail-Adresse hinzufügen“.

Step 3 zu deiner Mailadresse: E-Mail-Adresse anlegen, Postfach erstellen bzw. E-Mail-Postfach weiterleiten

Zuerst überlegst du dir einen Namen für deine neue E-Mail-Adresse. Anschließend kannst du auswählen, ob deine E-Mails ans neue Postfach zugestellt werden sollten oder weitergeleitet an deine alte / „unprofessionelle“. Und schon kannst du dir dein neues Postfach erstellen. Zack! Ab sofort kannst du mit deiner neuen E-Mail-Adresse E-Mails schreiben und empfangen.  

3.1 Postfach erstellen

Damit du E-Mails bei easyname empfangen kannst, musst du davor ein Postfach anlegen. Dazu musst du einfach nur die Größe festlegen und ein Passwort vergeben. Optional kannst du auch einen Kommentar hinterlegen, damit du das Postfach leichter unterscheiden kannst, denn die Namen der Postfächer orientieren sich bei easyname an der Kundennummer.

Du kannst also wirklich in wenigen Schritten deine Adresse im Internet professionalisieren. Es lohnt sich und wird sich für dich sicher in vielerlei Hinsicht auszahlen.

 3.2 E-Mail-Postfach weiterleiten:

Du hast auch die Möglichkeit deine alte E-Mail-Adresse im easyname Controlpanel weiterzuleiten.

Pro Tipp: Bei allen easyname Webhosting Paketen erhältst du zusätzlichen Speicherplatz (je nach Webhosting-Paket) für dein E-Mail-Postfach sowie unlimitierte E-Mail-Adressen.

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Julia liebt Buchstaben und jongliert gern mit Worten. Wenn Julia nicht gerade Texte für Social Media, Newsletter, Blogartikel, Websites, PR oder Mailings schreibt, dann ist sie bei ihrer Familie und ihrem verrückten Kater zu finden - am liebsten mit einem guten Buch in der Hand.