Die ersten Schritte in Plesk
Die neueste Version Plesk Obsidian – eine umfangreiche und intuitive Management-Oberfläche zur Verwaltung deines virtuellen Linux- oder Windows-Servers – kannst du bei der VPS-Konfiguration als Addon bei easyname mitbestellen.
Als Entwickler, Administrator, Webdesigner oder Service-Provider in einer Agentur kannst du je nach Bedarf aus den folgenden drei Editionen auswählen:
- Web Admin Edition – Verwaltung von bis zu 10 Domains
- Web Pro Edition – Verwaltung von bis zu 30 Domains
- Web Host Edition – Verwaltung von unlimitiert vielen Domains
In diesem Artikel werden die ersten Schritte mit Plesk Obsidian beschrieben, die dir einen guten Überblick für den Anfang mit easyname VPS bieten sollten.
- Domain registrieren und DNS-Einträge anpassen
- Die Power-User-Ansicht
- Domain Anlegen
- Mailbox anlegen
- Datenbank anlegen
Domain registrieren und DNS-Einträge anpassen
Falls du schon Kunde oder Kundin bei easyname bist und eine oder mehrere Domains registriert hast, stehen dir diese bereits jetzt im easyname Controlpanel zur Verwaltung zur Verfügung. Jedem neuen VPS wird eine statische IPv4/v6-Adresse zugeordnet. Welche das ist, findest du in deinem Cloudpit.
Wenn du deine bei easyname registrierten Domains künftig in Plesk verwalten willst, musst du zuerst den A-Eintrag (für IPv4, bzw. den AAAA-Eintrag für IPv6) deiner Domain im easyname Controlpanel auf die IP-Adresse deines Servers ändern.
Nach dem Hinzufügen bzw. Ändern der Einträge kannst du nun die Plesk-Installation im Cloudpit durchführen und bei der ersten Anmeldung nur wie gewohnt deine Anmeldedaten eintragen.
Die Power-User-Ansicht
Bei Plesk gibt es – je nach Lizenz – zwei unterschiedliche Ansichten der Verwaltungsoberfläche. Nach einer Neu-Installation ist die Power-User-Ansicht standardmäßig aktiviert. Diese spezielle Ansicht gibt es nur bei Web Pro und Web Host Lizenzen. In unserem Blog-Beitrag beziehen wir uns in der weiteren Folge auf die Power-User-Ansicht.
Du kannst die Ansicht wechseln, indem du auf “Ansicht ändern” klickst.
Domain anlegen
Wie du auf dem Bild oben erkennen kannst, fordert dich Plesk bereits am Anfang auf, eine Domain hinzuzufügen. Fast alle Features von Plesk setzen eine bereits angelegte Domain voraus (auf der linken Seite sind ohne Domains viele Features gar ausgegraut). Klicke daher auf den Punkt Domain hinzufügen und gib den Domainnamen ein.
Darüber hinaus kannst du die IP-Adresse auswählen. Falls dein Server mehrere IP-Adressen hat, stehen dir diese hier zur Verfügung; ansonsten lasse die Auswahl unverändert. Als Benutzernamen kannst du einen Namen wählen, mit dem du dann später auch für FTP und SSH (falls aktiviert) auf den Server und die Dateien zugreifen kannst.
Falls die Domain bereits auf den Webserver auflöst, kannst du einen Haken bei “Domain über Let´s Encrypt schützen” setzen. Plesk wird dann direkt über Let´s Encrypt ein kostenloses SSL-Zertifikat beantragen und kümmert sich automatisch um die Verlängerung. Mit OK wird das Anlegen der Domain bestätigt.
Mailbox anlegen
Nachdem die Domain angelegt wurde, kannst du nun direkt über Website & Domains auf E-Mail klicken und E-Mail-Adressen anlegen und Einstellungen verwalten. Achte bei der Mail-Verwaltung darauf, dass die MX-Einträge (wie bei A-Eintrag) im easyname Controlpanel unter [Domains] -> [DNS] geändert werden sollten.
Klicke hier auf E-Mail-Konten und dann auf E-Mail-Adresse erstellen und du kannst eine E-Mail-Adresse für die Domain anlegen.
Neben dem Namen und einem Passwort empfiehlt es sich auch eine weitere, externe E-Mail-Adresse einzutragen. Diese kannst du nutzen, um das Passwort bei Bedarf zurückzusetzen. Auch eine Weiterleitung, E-Mail-Aliase und automatische Antworten kannst du auf der Unterseite erstellen.
Nachdem du auf OK klickst, wird die E-Mail-Adresse angelegt und wir gelangen zur vorherigen Seite zurück.
Wir schauen uns nun die E-Mail-Einstellungen genauer an.
Neben der Deaktivierung der E-Mail-Services für die Domain (dies kann wichtig sein, falls zwar der Webspace, aber nicht die Mailboxen über den jeweiligen Server betrieben werden), kann Webmail konfiguriert (oder auch deaktiviert) werden.
Außerdem kannst du ein eigenes SSL-Zertifikat für den E-Mailserver-Server hinterlegen. Dies kann dann praktisch sein, wenn nicht das globale SSL-Zertifikat des Servers genutzt werden soll, sondern die E-Mails direkt über die Eingabe der eigenen Domain im Mailclient abgerufen werden soll.
Auch kannst die automatische E-Mail-Erkennung deaktivieren, wenn du die entsprechenden Autodiscover-Prozesse von Plesk nicht nutzen möchtest. Autodiscovery hilft bei den gängigen Mailclients wie Microsoft Office Outlook und Thunderbird. Für Apple Mail und auf iPhones / iPads gibt es eine eigene Installation über eine gesonderte URL bzw. einen QR Code. Hierzu – solltest du auf der Übersichtsseite der E-Mailadressen auf das Informations-Symbol klicken und schon siehst du eine genaue Anleitung.
Falls bei der Anlegung der E-Mailadresse der Login für Plesk ebenfalls erlaubt wurde, kann sich jeder E-Mail-Benutzer mit seiner E-Mailadresse und seinem Passwort ebenfalls im Plesk einloggen und sieht die entsprechenden Möglichkeiten.
Neben Webmail kann jeder E-Mail-Benutzer unter Einstellungen ebenfalls das Passwort ändern sowie Weiterleitungen konfigurieren, E-Mailaliase einsehen und Automatische Antworten konfigurieren. Darüber hinaus kann ebenfalls die Konfiguration für E-Mail-Clients eingesehen werden.
Datenbank anlegen
Für viele Webseiten oder andere Projekte benötigt man eine (oder mehrere) Datenbanken. Wenn du bei der jeweiligen Domain im Dashboard auf Datenbanken gehst, kannst du hier entsprechend eine neue Datenbank hinzufügen.
Hier kannst du der Datenbank einen Namen geben und die Datenbank mit einer Website verknüpfen. Darüber hinaus musst du dem Benutzer einen Namen geben und das Passwort setzen. Falls es in dem Abonnement mehrere Benutzer gibt, kannst du dem Benutzer auch Zugriff auf die anderen Datenbanken in dem Abonnement geben.
Je nachdem ob der Datenbankbenutzer nur lokal, Remote von überall oder Remote nur von speziellen Hosts oder IP-Adressen zugreifen können soll, musst du die Zugriffssteuerung noch anpassen. Mit Klick auf OK wird die Datenbank entsprechend angelegt.
Nachdem du die Datenbank angelegt hast, kannst du diese nun verwalten.
Mit einem Klick auf phpMyAdmin kannst du dich in die entsprechende Datenbank mit Hilfe des Benutzernamens und deinem Passwort einloggen. Darüber hinaus kannst du hier die Verbindungsdaten einsehen, die Datenbank kopieren, ein Abbild ex- und importieren sowie die Datenbank entfernen.
Sollte die Datenbank aufgrund eines Absturzes oder anderer Gründe defekt sein, kannst du versuchen diese über “Überprüfen und reparieren” wieder entsprechend zu reparieren.
Dein easyname Team
easyname ist ein erfolgreicher und bekannter österreichischer Anbieter von Cloud-Services, Domains sowie Webhosting bis hin zur Server-Infrastruktur und gehört seit 2020 zur dogado group.
Das Unternehmen ist seit 2006 in Österreich erfolgreich am Markt und inzwischen auch in vielen anderen Ländern weltweit tätig. Sowohl das Team als auch die gehosteten Daten befinden sich in Österreich.
easyname liegt die Datensicherheit besonders am Herzen und stellt daher zu jedem Hosting-Paket auch kostenlose SSL-Zertifikate zur Verfügung. Mit intuitiven Tools zur Erstellung von Websites und Webshops und mit Easy Install Apps wie WordPress, Joomla oder PrestaShop können alle easyname-Kunden schnell in die Online-Welt einsteigen.